Bohrloch-Beispiellektion

Um dieser Beispiellektion zu folgen, öffnen Sie die Datei HoleExample.SLDPRT im Ordner BobCAM Examples.

 

Sobald Sie die Teiledatei geöffnet haben und das SolidWorks-Koordinatensystem für das Teil eingerichtet haben, können Sie die Bohrlochfunktion in die CAM-Baumstruktur laden. Dort ist sie sichtbar.

 

Als nächstes muss die Geometrie mit der Funktion verknüpft werden. Hierzu müssen Sie in der Baumstruktur unter der Bohrlochfunktion auf „Geometrie” rechtsklicken und „Selektieren”anklicken.

 

Jetzt wählen Sie die entsprechende Geometrie. In diesem Beispiel wurde die Fläche direkt gewählt. Sie sehen, dass die Auswahl automatisch in den Auswahlmanager geladen wurde.

 

      

 

Klicken Sie auf die Fläche eines der Löcher und dann auf das grüne Häkchen.

 

Positionieren Sie jetzt den Cursor direkt unter dem Wort „Geometrie”, rechtsklicken Sie und wählen Sie „Ändern”.

 

      Das öffnet das Bohrloch-Dialogfeld, sodass Sie diese Funktion bearbeiten können.

 

„Oberseite des Teils” befindet sich bei Z0. Die „Eilgangebene” beträgt 0,1. Klicken Sie jetzt auf das Parameterelement in der Baumstruktur, die Sie in diesem Dialogfeld sehen.

 

Unter „Tiefe” sehen Sie die Regler für „Eine Tiefe” „Eintauchen” und „Schnell eintauchen”. Im Wertefeld für „Effektive Tiefe” sehen Sie, dass die Tiefe dieser Bohrung  bereits von der Auswahl der Geometrie übernommen wurde. Wenn Sie die Option PECK wählen, können Sie „Eintauchtiefe”, „Erste Eintauchtiefe” eingeben, oder sogar die Systemwerte durch eigene ersetzen. Wenn Sie FAST PECK wählen, haben Sie die gleichen Optionen. In diesem Beispiel behalten wir die Option SINGLE DEPTH bei.

 

Sie können auch wählen, ob Sie eine Durchgangsbohrung oder eine Blindbohrung erstellen wollen. Für dieses Beispiel wählen wir „Gewinde” und Sie sehen, dass der Durchmesser auch automatisch von der Geometrie übernommen wurden.

 

Klicken Sie auf „Optionen”. Auf dieser Registerkarte können Sie, falls gewünscht, eine Fase erstellen sowie einen Tiefenwert. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fase” und wählen Sie eine „Fasentiefe” von 0,02.

 

Klicken Sie auf „Posting”. Sie haben die Option „Drehausgabe”, wenn Sie mit einem 4. Achsenteil arbeiten. Sie können hier einen Offsetcode wählen und auch einen Drehindexwinkel eingeben. Wenn Sie mehr als einen Punkt gewählt haben, sehen Sie 2 Optionen. Hier können Sie das Programm so optimieren, dass die Löcher in der gleichen Reihenfolge ausgebohrt werden, die Sie ursprünglich gewählt haben, oder Sie können es der Software erlauben, die Punkte in einer optimierten Reihenfolge zu bohren.

 

Sie sehen, dass die Software bereits einen „Zentrierbohrer”, „Bohren” und „Fase” in einen Vorgang geladen hat. Das ist ein großer Vorteil von BobCAM und spart Zeit, da Sie die Funktionen nicht einzeln laden müssen. Klicken Sie auf jedes der aufgelisteten Werkzeuge um zu prüfen, dass die Software auf der Grundlage Ihrer Geometrie, Auswahloptionen und bereits getätigten Eingaben die richtigen Werkzeuge geladen hat. Sie können Werte manuell ändern, indem Sie „Manuelles Werkzeug” anklicken. Allerdings sollte dies nicht erforderlich sein.

 

      Klicken Sie unten auf OK.

 

Gehen Sie zur CAM-Baumstruktur, positionieren Sie den Cursor auf „Lochbohren” und rechtsklicken Sie. Wählen Sie nun „Werkzeugweg berechnen”.

 

Das erstellt den Werkzeugweg, der am Teil sichtbar wird. Gehen Sie jetzt in der CAM-Baumstruktur ganz nach oben,   positionieren Sie den Cursor im Ordner „HoleExample” unter „Fräswerkzeuge” und rechtsklicken Sie.

 

Wählen Sie POST. Hierdurch wird automatisch das G-Code-Programm im BobCAM Posting Manager erstellt.

 

 

            Das Teil mit mehr als einer gewählten Bohrung.